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Die Workshops im Überblick

Diözesanforum Altenheimseelsorge am 5. März 2024

Sie haben Gelegenheit, bis zu drei Workshops zu besuchen, also einen für jede Runde.

Markieren Sie zuerst die Runde (1-2-3), für die Sie einen Workshop auswählen. Nach Auswahl des Workshops gehen Sie für die 2. und 3. Runde genauso vor. Bis zur abschließenden Buchung können Sie die Workshops nach Ihren Vorstellungen variieren. Mit dem Abschicken der Anmeldung ist eine Veränderung nicht mehr möglich.

Achten Sie bitte bei Ihrer Buchung darauf, nicht 2 Workshops aus derselben Runde auszuwählen. Sie erkennen dies immer an der jeweiligen Tageszeit im Titel - [VORMITTAG] - [MITTAG] - [NACHMITTAG].

Beachten Sie, dass die Workshops eine Teilnehmerzahlbegrenzung haben. Wenn diese erreicht ist, können Sie den Workshop nicht mehr buchen.

Die Anmeldung weiterer Personen ist nur möglich, indem Sie die Internetseite erneut aufrufen und eine separate personenbezogene Anmeldung ausfüllen.

Bitte beachten Sie:
Der Anmeldeschluss ist erreicht und eine Anmeldung nicht mehr möglich.

  • Workshop 01 | 1. Runde - VORMITTAG
    3
    [VORMITTAG] - Vorsicht: Altersdiskriminierung, auch in der Pflege?

    Der Workshop möchte sensibel machen für das Thema Altersdiskriminierung in der Pflege und anhand von konkreten Situationen und Erfahrungen Probleme aufzeigen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Was ist eigentlich Altersdiskriminierung und wo beginnt sie? Welches Verhalten - vielleicht auch unbewusst - ist diskriminierend? Führen Abhängigkeiten zu Diskriminierungen? Wie kann Altersdiskriminierung präventiv begegnet werden?

    Katrin Markus | Rechtanwältin, Vorstandsmitglied Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO)
  • Workshop 02 | 1. Runde - VORMITTAG
    0
    [VORMITTAG] - Spirituell selbstbestimmt auch im Alter und am Lebensende
    Spirituelle und existentielle Kommunikation – interprofessionell?

    Was tröstet, lässt hoffen angesichts von unlösbaren Fragen von älteren, schwer kranken, sterbenden Menschen? Wie kann man ihre Würde achten, spirituelle Selbstbestimmung respektieren und in der seelsorglichen Begleitung auf Sinnfragen, existentielle Nöte oder spirituelle Sorgen eingehen? Neben praktischen Hinweisen zur existentiellen Kommunikation stehen Inhalte eines mit der Diakonie Deutschland, Caritas, DGP und dem DHPV entwickelten Curriculums Spiritual / Existential Care im Vordergrund.

    Dr. Brigitte Saviano | Referentin für Caritaspastoral im Caritasverband für den Rhein-Erft Kreis e. V., Bruno Schrage | Referent für Caritaspastoral im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V.
  • Workshop 03 | 1. Runde - VORMITTAG
    0
    [VORMITTAG] - Leichte Sprache ist ganz schön schwer
    Selbstbestimmung braucht Sprache

    Spirituelle und seelsorgliche Begleitung braucht verständliche Kommunikation. Leichte Sprache ermöglicht Menschen mit Behinderung, Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und Menschen mit dementiellen Veränderungen die Kommunikation. Durch Leichte Sprache wird ihre Teilhabe durch ein Vielfaches erhöht. Die Teilnehmenden des Workshops lernen die Grundzüge und Regeln der Leichten Sprache kennen. Sie werden auf ein „einfaches Sprach- und Schreibverhalten“ hin sensibilisiert. Wir ermutigen die Teilnehmenden, sich auf ein neues Kommunikationsmittel einzulassen. Beispielhaft werden die religiösen Impulsblätter „Lebenszeichen" werden mit vielen praxisnahen Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt.

    Barbara Seehase | Religionspädagogin, Referentin der Geschäftsführung St. Augustinus Gruppe, Neuss Monika Ginster | Sonderpädagogin i.R., Neuss
  • Workshop 04 | 1. Runde - VORMITTAG
    0
    [VORMITTAG] - Das Konzept entscheidet. Wie professionelle Pflege von Menschen mit Demenz sicher gestaltet werden kann.

    Interaktiver lösungsorientierter Workshop, um Methoden kennenzulernen, Menschen mit Demenz in ihrem Ausdrucksverhalten besser zu verstehen und durch den Tag zu begleiten.

    Lydia Kassing | Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin Seniorenzentrum Marien-Hospital, Resi Stemmler Haus, Euskirchen
  • Workshop 05 | 1. Runde - VORMITTAG
    7
    [VORMITTAG] - Gemeinsam leben – mitten im Leben.
    Modellprojekt „MIT ALLEN – MITten in VALLENdar“

    Die „Generationenbrücke St. Josef GmbH“ der Hildegard Stiftung hat sich mit dem Modellprojekt in Vallendar St. Josef anspruchsvolle Ziele gesetzt:

    • Entwicklung des Quartierzentrums St. Josef mit stationärer Langzeitpflege und
    • Tagespflege, Appartements, Quartiersmanagement, Begegnungszentrum, Begleitung und Beratung.
    • Sozialraumorientierte Quartiersentwicklung im aktiven Miteinander von Jung und Alt
    • Zukunftslabor für den Umgang mit dem demographischen Wandel und gesellschaftlichen Transformationsprozessen.

    Der Workshop bietet einen Einblick in die Startphase und den siebenjährigen Entwicklungsprozess des Projektes bis zur Eröffnung des Generationenzentrums St. Josef im Herbst 2022. Die Erfahrungen werden vor dem Hintergrund der „GALINDA-Studie – Gut alt werden in Rheinland-Pfalz“ diskutiert.

    Prof. Dr. Hermann Brandenburg | Universität Witten/Herdecke Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin), assoziiert am Lehrstuhl für Soziologie (Prof. Dr. Werner Vogd)
  • Workshop 06 | 1. Runde - VORMITTAG
    13
    [VORMITTAG] - Zwischen Intimität und Offenbarung
    Gender und geschlechtliche Vielfalt

    Spielen Gender und geschlechtliche Vielfalt in (stationären) Senior_innen-Einrichtungen eine Rolle? Gibt es Angebote für queere Senior_innen? Sind Gender und sexuelle Präferenz überhaupt Thema? Im Workshop werden Hintergrundinformationen zu Gender und geschlechtlicher Vielfalt erläutert. Die Workshop-Teilnehmenden können zu ihren Erfahrungen berichten und gemeinsam kann nach Ansätzen für einen gendersensiblen Umgang gesucht werden.

    Bernhard Breuer | Dipl. Psychologe, Ansprechperson für Vielfalt des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e. V.
  • Workshop 08 | 1. Runde - VORMITTAG
    7
    [VORMITTAG] - Inklusion – (k)eine Utopie?
    Selbstbestimmte Teilhabe trotz Demenz?

    Inklusion ist ein Modewort. Meist wird dabei ganz eifrig genickt. Dann passiert wenig. Denn auch die größte Vision braucht zunächst kleine Schritte, die vor Ort umgesetzt werden. In diesem Workshop prüfen wir den Gemeindealltag auf Herz und Nieren. Wir übersetzen den Dreiklang „Bewusstsein schaffen, Barrieren abbauen und Teilhabe fördern“ in praktische Ideen, die sich für Menschen mit und ohne Demenz bewährt haben. Sodass Inklusion nicht etwas ist, was wir als kirchliche Einrichtungen auch noch machen, sondern was uns ausmacht.

    Helga Wemhöner, Pfarrerin für Seelsorge im Alter und in Einrichtungen der Altenpflege in der Evangelischen Kirche von Westfalen, Schwerte-Villigst
    Inga Schulze-Steinen, Diakonin und Musiktherapeutin, Bochum
  • Workshop 09 | 1. Runde - VORMITTAG
    0
    [VORMITTAG] - Selbstbestimmt Sterben
    Barrierefrei kommunizieren gem. §132g SGB V

    Seit 2017 haben Menschen mit Behinderungen in den besonderen Wohnformen und Menschen in Pflegeeinrichtungen der Altenhilfe das Recht zur Beratung der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase. Die Teilnehmenden des Workshops werden über das Gesetz informiert, tauschen sich über Ihre Erfahrungen aus und werden über Chancen und Stolpersteine der Implementierung in einer Einrichtung informiert (z.B. Organisationsentwicklungsprozess, rechtlich Betreuende, Ärzte)

    Rebecca Franz | Systemische Traumapädagogin, Koordinatorin und Beraterin der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase gem. §132g SGB V
  • Workshop 10 | 1. Runde - VORMITTAG
    3
    [VORMITTAG] - Projekt „Selbstbestimmt teilhaben in Altenpflegeeinrichtungen – STAP“

    Bewohnerinnen und Bewohner in Altenpflegeheimen sollen nicht nur gut versorgt werden, sondern auch ein selbstbestimmtes Leben führen können, sodass eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich ist. Aber wie kann das gelingen? Genau das wurde von 2017 bis 2019 in einem Projekt des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.V. und der Hochschule Düsseldorf untersucht, finanziell gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Dabei wurde nicht nur eine Ist-Erhebung in vier katholischen Altenpflegeheimen durchgeführt, sondern auch ein sogenanntes Musterrahmenkonzept (MRK) entwickelt, das Einrichtungen nutzen können, die sich für das Thema „selbstbestimmte Teilhabe“ interessieren und noch Ideen und Anregungen benötigen. Im MRK finden sich vor allem eine Vielzahl von Anforderungen an die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen in Altenpflegeheimen sowie Gute-Praxis-Beispiele. Im Workshop wird das MRK vorgestellt und werden interessierende Aspekte diskutiert.

    Henry Kieschnick | Referent für stationäre Altenhilfe Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.
  • Workshop 11 | 1. Runde - VORMITTAG
    0
    [VORMITTAG] - „Todeswünsche müssen nicht im assistierten Suizid münden“
    Todeswünsche in Stationären Einrichtungen der Altenhilfe.

    Todeswünsche von Bewohnerinnen und Bewohner gehören zunehmend zu unserem Einrichtungsalltag. Der Workshop bietet Raum zur Reflektion, der Wahrnehmung und des Erkennens dieser Bitten. Wie nehmen wir die Todeswünsche wahr? Wie erkenne ich einen Todeswunsch? Steckt in einem Todeswunsch per se eine suizidale Absicht? Nach der Wahrnehmung und dem Erkennen kommt als dritter Schritt das Verstehen des geäußerten Wunsches. Wie sind solche Wünsche zu verstehen? Muss ich mir Sorgen machen, dass er/sie sich suizidieren wird? Als vierter Schritt wird im Workshop die eigene Haltung reflektiert, mögliche Handlungsbedarfe und Handlungsspielräume werden benannt.

    Wilson Schaeffer | Koordinator von Ambulanten Hospizdiensten